Schreib & Schnacknachmittag
in Kooperation mit Kathrin Bach
„Es hat mich total gefreut, dass ich dabei sein konnte und ich fand den Austausch genial. Ich habe tolle Leute kennengelernt (raus aus der Blase ;) und irgendwie auch eher „Gleichgesinnte“. Den nächsten Termin habe ich mir fest eingeplant und ich danke dir herzlich für die Möglichkeit, dass du uns den Raum zur Verfügung stellst. Wie ich gemerkt habe, treffen sich bei dir viele kreative Köpfe, das finde ich super inspirierend. Dieses Gefühl habe ich gestern noch lange mit mir rumtragen dürfen.” – KarinAm letzten Mittwochnachmittag des Monats kommen wir von 14 bis 15:30 Uhr auf Zoom zusammen und treffen andere Schreibis.
Wir beginnen mit einem kurzen Schreibexperiment, ein spielerisch-poetischer Impuls, um etwas Neues auszuprobieren. Danach tauschen wir uns in zwei Runden in Zweier- oder Dreiergruppen zum Schreiben und (schreibenden) Leben aus.
Der nächste Termin ist am 17. Dezember (das ist zwar nicht der letzte Mittwochnachmittag, aber passender als an Heiligabend oder Silvester).
Du kannst kostenlos daran teilnehmen. Den Zoomlink bekommst du kurz davor über die Briefe.
Komm dazu, wir freuen uns sehr, dich kennenzulernen oder dich wieder zu sehen! (Ja, du gehörst dazu.)
Wie genau läuft das ab?
Wir beginnen die Telko mit einer kurzen Schreibübung – ein kleiner Impuls, der uns allen einen Moment gibt, um bei uns selber anzukommen und bei dem, was uns so im Kopf umherwirbelt, und damit auf spielerische Art etwas zu formen. Du musst nichts vorlesen, und du brauchst auch keine Schreiberfahrung dafür.
Danach geben wir euch meist noch einen optionalen Gesprächsimpuls mit und dann teile ich uns alle per Breakout Rooms in kleine Gruppen auf. So können wir uns direkt untereinander austauschen, unterstützen und verknüpfen. Das machen wir zwei Mal für jeweils etwa 25 Minuten, damit wir alle auch ein paar verschiedene Menschen kennenlernen.
Wir wollen hier einen Raum schaffen, in dem wir alle einfach so gesehen und gehört werden können, mit aller Grütze, aller Angst, aller Hoffnung, aller Verzweiflung, aller Freude, die wir mitbringen. Und wir wollen einen Raum schaffen, in dem wir nicht alleine unsere Themen wälzen müssen, sondern im Zweifel die Kraft der Gruppe nutzen können, um neue Ideen und Ressourcen aufzutun und unsere eigenen blinden Flecken aufzudecken. Und es macht einfach Spaß, spannende andere Menschen kennenzulernen!
Zum Schluss gibt es Platz für Feedback, offene Fragen für die Gruppe und Kontaktaustausch, dann winken wir uns alle zu und das war’s.
Wie ist dieses Format entstanden?
Ich finde: Menschen, die selbständig und / oder künstlerisch tätig sind, brauchen Austausch.
Wir brauchen Input, wir brauchen Unterstützung, wir brauchen das Wissen, dass es noch andere „wie uns“ gibt. Andere komische Wesen, die diese gleichzeitig eigen- und fremdbestimmte Realität kennen, für die wir uns entschieden haben oder die wir anpeilen, und all ihre inneren und äußeren Turbulenzen.
Ich finde: Wir sollten uns austauschen, und miteinander im Gespräch bleiben. Uns gegenseitig sehen und unterstützen, Ideen füreinander spinnen, Kontakte und Möglichkeiten schaffen, Augen und Ohren offen halten.
Dafür hatte ich mir in den ersten akuten Tagen der Pandemie dieses Format ausgedacht, damals unter dem Namen Wir-sind-nicht-alleine-Telko, ohne wirklich zu wissen, wo das hingehen kann oder soll, eher aus einem Bauchgefühl heraus. Und dafür behalte ich es bei – weiterhin, ohne wirklich zu wissen, wo sich das hin entwickelt, aus dem Bauchgefühl heraus, dass dieser Austausch für viele von uns wertvoll ist und wertvoll bleiben wird.
Hier findest du ein kleines Podcast-Interview bei „Didn’t cancel, went digital“, in dem ich etwas mehr über dieses Format und seine Entstehung erzähle.